Netzbetreiber genehmigen Netzanschluss von 46 GWh Batteriespeichern auf Mittelspannungsebene

Im Jahr 2024 gingen bei den deutschen Netzbetreibern insgesamt rund 9.700 Anschlussanfragen für Batteriespeicherprojekte auf Mittelspannungsebene ein. Diese Anfragen umfassten eine geplante Leistung von etwa 400 GW und eine Speicherkapazität von rund 660 GWh. Zum Vergleich: Die derzeit in Betrieb befindlichen Batteriespeicher auf dieser Spannungsebene verfügen über eine Leistung von rund 2,3 GW und eine […]

Im Jahr 2024 gingen bei den deutschen Netzbetreibern insgesamt rund 9.700 Anschlussanfragen für Batteriespeicherprojekte auf Mittelspannungsebene ein. Diese Anfragen umfassten eine geplante Leistung von etwa 400 GW und eine Speicherkapazität von rund 660 GWh.

Zum Vergleich: Die derzeit in Betrieb befindlichen Batteriespeicher auf dieser Spannungsebene verfügen über eine Leistung von rund 2,3 GW und eine Kapazität von etwa 3,2 GWh – der Ausbaubedarf ist also enorm.

Von den Netzbetreibern wurden im vergangenen Jahr etwa 3.800 Netzanschlusszusagen erteilt, darunter auch Anträge aus den Vorjahren. Diese Genehmigungen entsprechen einer kombinierten Leistung von ca. 25 GW und einer Speicherkapazität von 46 GWh.

Ob alle zugesagten Projekte tatsächlich umgesetzt werden, bleibt jedoch offen. Zwar sind die Netzbetreiber verpflichtet, bei erfüllten technischen Voraussetzungen eine Anschlusszusage zu erteilen – eine Realisierungspflicht seitens der Projektentwickler besteht jedoch nicht.

Auch auf der Übertragungsebene zeigt sich ein deutlich wachsender Trend: Die vier großen Übertragungsnetzbetreiber haben bereits Netzanschlusszusagen für Speicherprojekte mit einer Gesamtleistung von über 50 GW erteilt. Die konkreten Speicherkapazitäten dieser Projekte werden derzeit noch abgestimmt.

Die Zahlen stammen aus der aktuellen Datenerhebung der Bundesnetzagentur und verdeutlichen das anhaltend starke Wachstum des Batteriespeichermarktes in Deutschland.

Bedeutung für den Energiesektor

Die stark steigende Zahl an Anschlussanfragen unterstreicht das wachsende Interesse an Energiespeicherlösungen auf Mittelspannungsebene. Besonders im Zusammenhang mit Photovoltaik-Anlagen, Netzstabilisierung und Flexibilitätsdiensten spielen Batteriespeicher eine immer wichtigere Rolle.

Die Differenz zwischen genehmigter und tatsächlich installierter Speicherkapazität zeigt, dass sich der Markt derzeit in einer dynamischen Entwicklungsphase befindet. Zahlreiche Projekte befinden sich in der Planungs- oder Umsetzungsphase, was auf ein erhebliches Wachstumspotenzial in den kommenden Jahren hinweist.

Fazit

Der deutsche Markt für stationäre Batteriespeicher wächst mit hoher Geschwindigkeit. Die Genehmigung von Netzanschlüssen im Umfang von 46 GWh auf Mittelspannungsebene ist ein deutliches Signal für die Energiewende und die zunehmende Bedeutung von Speichertechnologien.

Mit dem weiteren Ausbau von Photovoltaik, Windkraft und dezentralen Energiesystemen wird die Nachfrage nach zuverlässigen, netzdienlichen Batteriespeicherlösungen weiter steigen.

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