Day-Ahead-Markt jetzt im 15-Minuten-Takt – Batteriespeicher profitieren deutlich

Seit Oktober 2025 wird der europäische Day-Ahead-Strommarkt im 15-Minuten-Rhythmus gehandelt. Die Umstellung steigert Arbitrage-Erträge von Batteriespeichern um bis zu 20 % und verbessert gleichzeitig die Netzstabilität.

Day-Ahead-Markt jetzt im 15-Minuten-Takt – Batteriespeicher profitieren deutlich

Seit Anfang Oktober 2025 wird der europäische Day-Ahead-Strommarkt nicht mehr im Stundenrhythmus, sondern in 15-Minuten-Intervallen gehandelt. Diese Umstellung markiert einen wichtigen Schritt hin zu einer präziseren Preisbildung und einer effizienteren Integration von erneuerbaren Energien und Speichersystemen.

Höhere Arbitrage-Erträge durch feinere Preisschwankungen

Erste Marktanalysen zeigen, dass Batteriespeicher von der neuen Preisstruktur deutlich profitieren. Durch die höhere zeitliche Auflösung entstehen stärkere Preisschwankungen innerhalb eines Tages. Betreiber von Speichersystemen können dadurch flexibler auf kurzfristige Marktbewegungen reagieren und Energie gezielter ein- und ausspeichern.

Die täglichen Lade- und Entladezyklen bleiben zwar im Wesentlichen gleich, doch die 15-Minuten-Intervalle zeigen deutlich ausgeprägtere Preisschwankungen, die im bisherigen Stundenraster verborgen blieben. Untersuchungen zeigen, dass Batterien mit einer Entladezeit von zwei Stunden nun durchschnittlich 1,2 statt zuvor 1,1 Zyklen pro Tag durchlaufen. Der Grund: Diese Systeme sind so programmiert, dass sie automatisch laden oder entladen, sobald bestimmte Preisschwellen erreicht werden.

In der Folge stieg der durchschnittliche Arbitrage-Ertrag in den ersten beiden Oktoberwochen um rund 20 %. Damit wird deutlich, dass die höhere Preisgranularität das wirtschaftliche Potenzial von Batteriespeichern signifikant steigert.

Mehr Effizienz im Strommarkt

Neben den finanziellen Vorteilen für Speicherbetreiber trägt die Marktumstellung auch zur Stabilisierung des Stromnetzes bei. Die feinere Preisdifferenzierung bildet Angebot und Nachfrage genauer ab und ermöglicht eine bessere Verteilung von Energieflüssen im Netz. Kurzfristige Ungleichgewichte lassen sich so schneller ausgleichen, was die Netzstabilität stärkt und Preisspitzen glättet.

Ausblick

Die Umstellung auf 15-Minuten-Intervalle wird als weiterer Schritt zur Flexibilisierung des europäischen Energiemarkts betrachtet. Mit zunehmender Verbreitung von Batteriespeichern, erneuerbaren Erzeugern und intelligenten Energiemanagementsystemen wird die Bedeutung solcher granularen Marktmechanismen weiter steigen.

Für Speicherprojekte in Europa eröffnet die neue Marktstruktur zusätzliche Einnahmemöglichkeiten im Arbitragehandel und verbessert die langfristige Wirtschaftlichkeit von Energiespeicherlösungen.

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