Netzverträglichkeitsprüfung (NVP) für PV & Batteriespeicher – Leitfaden für Unternehmen

Die Netzverträglichkeitsprüfung ist der Schlüssel zum erfolgreichen Netzanschluss von PV- und Batteriespeicheranlagen. Erfahren Sie, wann sie erforderlich ist, wie der Ablauf funktioniert und wie Shinefar Solar Sie dabei unterstützt.

Warum die Netzverträglichkeitsprüfung wichtig ist

Ohne eine erfolgreiche Netzverträglichkeitsprüfung (NVP) gibt es keinen Netzanschluss für neue Erzeugungsanlagen – egal ob Photovoltaik, Speicher oder Wind. Der Netzbetreiber prüft, ob das vorhandene Netz am Standort die geplante Einspeise- bzw. Bezugsleistung sicher verkraftet, ohne Überlastungen zu riskieren. Das gilt für Neuanschlüsse ebenso wie für Leistungserweiterungen bestehender Anlagen.

In diesen Fällen brauchen Sie eine NVP

  • Neuinstallation einer PV-Anlage oder eines Speichers (AC- oder DC-gekoppelt)
  • Erweiterung einer bestehenden Erzeugungsanlage (mehr kWp, größerer Speicher/PCS)
  • Änderung des Netzanschlusspunktes (z. B. Wechsel auf Mittelspannung) oder der Einspeiseleistung
  • Wiederinbetriebnahme/Netzzuschaltung bestehender Anlagen nach Umbau

Zuständigkeit & Netzanschlusspunkt (NAP)

Zuständig ist stets Ihr örtlicher Verteilnetzbetreiber (VNB). Der relevante Netzanschlusspunkt (NAP) definiert die technische und rechtliche Schnittstelle zum öffentlichen Netz (Spannungsebene, zulässige Leistung etc.). Er steht im Netzanschlussvertrag bzw. kann beim VNB erfragt werden.

Unterlagen – das erwartet der Netzbetreiber typischerweise

Je nach Netzbetreiber und Spannungsebene (VDE-AR-N 4105/4110/4120) variieren die Formblätter. Häufig benötigt werden:

  • Stammdaten & Lageplan (Flurstück, Netzanschlusspunkt, gewünschte Spannungsebene)
  • Technische Daten der Erzeuger (PV-Wechselrichter/Solar-Inverter), Speicher/PCS und Schutzkonzept
  • Einspeisekonzept (Teileinspeisung/Volleinspeisung, Direktvermarktung)
  • Geplanter Inbetriebnahmetermin & Last-/Erzeugungsprofil (falls vorhanden)
  • Einpolige Schaltpläne, Leistungsdaten, ggf. Trafodaten, Blindleistungskonzept
  • Ansprechpartner (EPC/Installationsbetrieb, Elektrofachkraft/Elektromeister)

Schritt-für-Schritt: So läuft die NVP ab

  1. Vorabklärung – Netzbetreiber & NAP identifizieren, Spannungsebene prüfen (NS/MS).
  2. Antrag einreichen – Formulare & Tech-Daten vollständig einreichen (inkl. Speicher/PCS).
  3. Netzanalyse durch den VNB – Prüfung von Kapazität, Schutz, Rückwirkungen, ggf. Ausbauoptionen.
  4. Rückmeldung – Zustimmung (ggf. mit Auflagen), Alternativangebot (z. B. anderer Anschlusspunkt) oder Ablehnung.
  5. Umsetzung – ggf. Netzmaßnahmen, Anlagenzertifizierung/Komponentennachweise, Zählersetzung.
  6. Inbetriebnahme – mit Bestätigung des VNB, Messkonzept & Direktvermarktung (falls erforderlich).

Tipp: Starten Sie die NVP frühzeitig – sie ist oft der kritische Zeitfaktor im Projektplan.

Dauer & Kosten

Bearbeitungszeiten und Gebühren unterscheiden sich je nach VNB, Netzsituation und Projektgröße. Bei hoher Netzauslastung kann der VNB Alternativen (z. B. Anschluss auf MS, Trafonachrüstung) vorschlagen.

Wenn die NVP (zunächst) negativ ausfällt – Ihre Optionen

  • Spannungsebene wechseln (z. B. MS-Anschluss) bzw. Trafo erweitern/neu setzen
  • Leistungsbegrenzung/Einspeisemanagement vorsehen, Peak Shaving mit Batteriespeicher
  • Zeitliche Staffelung/Teilausbau der Leistung, Netzausbau mit dem VNB koordinieren
  • Netzvoranfrage für alternative Punkte im Netzgebiet stellen

Schnittstellen zu Normen & Zertifikaten

Je nach Anschluss (NS/MS/HS) gelten die VDE-Anschlussregeln (z. B. 4105/4110/4120) mit entsprechenden Formularen/Anforderungen (Schutztechnik, Blindleistung, NA-Schutz). Für größere Anlagen ist häufig eine Anlagenzertifizierung inkl. EZA-Regler-Konzept notwendig.

So unterstützt Sie Shinefar Solar GmbH

Rundum-Service von der Vorprüfung bis zur Inbetriebnahme

  • Kostenlose Erstprüfung der NVP-Machbarkeit & des NAP (Dokumentencheck, Last-/Erzeugungsannahmen)
  • Komplette Antragstellung beim VNB inkl. aller Formblätter und technischer Nachweise
  • Technische Planung (PV, Speicher/PCS, Schutz- & Blindleistungskonzept, Messkonzept, Direktvermarkter-Onboarding)
  • Anlagenzertifizierung & EZA-Regler – Koordination mit Zertifizierern, Prüfstellen & VNB
  • Netzmaßnahmen – Trafokonzept, MS-Schaltanlage, Kabelwege; Schnittstellen zum VNB
  • Optimierung Wirtschaftlichkeit – Eigenverbrauch, Peak Shaving, atypische Netznutzung/individuelle Netzentgelte

Unser Ziel: Schnelle, regelkonforme Netzzuschaltung mit maximaler Wirtschaftlichkeit – schlüsselfertig aus einer Hand.

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